Jedes Jahr machen wir eine große Reise von etwa zwei Wochen, aber dieses Jahr haben wir das ganze Jahr über unseren Urlaub gespart, damit wir einen dreiwöchigen Roadtrip durch den Westen der USA machen konnten. Wir wollten mit Denver anfangen, weil wir einen Freund besuchen wollten, der dort lebt, und wir haben uns beschlossen, nach San Francisco durch mehrere Staaten zu fahren, um einige der schönsten Nationalparks der USA zu sehen.
Idealerweise wollten wir im Mai oder September abreisen, aber ich hatte berufliche Zwänge, die bedeuteten, dass wir erst Mitte Oktober abreisen konnten. Es war natürlich kälter als im Sommer, aber da es in der Nebensaison war, konnten wir fast leere Nationalparks und eine große Flexibilität bei der Auswahl der Hotels genießen, was uns erlaubte, sehr spontan zu sein und unsere Reiseroute nach unseren Last-Minute-Wünschen anzupassen. Wir hatten auch die Möglichkeit, das Monument Valley unter dem Schnee zu besichtigen, es war ein großartiges Erlebnis, das uns nicht bereuen ließ, zu dieser Zeit des Jahres abgereist zu sein.
Hier ist ein Überblick über unsere Reiseroute:
- Tag 1: Ankunft in Denver
- T2 bisT4: Denver und Umgebung
- T5: Colorado Springs – Garden of the Gods – Pikes Peak
- T6 : Great Sand Dunes Nationalpark
- T7 und T8: Taos und Santa Fe
- T9 und T10: Four Corner – Monument Valley – Antelope Canyon – Horseshoe Bend
- T11 : Grand Canyon
- T12 : Route 66
- T13 und T14 : 2 Tage in Las Vegas
- T15 : Death-Valley-Nationalpark
- T16 und T17 : Sequoia Parc – Yosemite
- T18: Santa Cruz
- T19 bis T22: San Francisco
Praktische Hinweise :
Der Reiseführer:
Als Reiseführer haben wir den Lonely Planet „American West“ benutzt. Das Buch deckt 11 Staaten ab (Montana, Wyoming, Colorado, Idaho, New Mexico, Arizona, Utah, Nevada, Kalifornien, Oregon und Washington State). Da er ein großes Gebiet abdeckt, gibt es natürlich in jedem Staat weniger Inhalt. Deshalb haben wir unsere Informationen dank Internetrecherche ergänzt, vor allem auf Reiseblogs, aber auch auf den Internetseiten der jeweiligen Stadt und des jeweiligen Parks.
Der Mietwagen:
Nach einem Preisvergleich im Internet entschieden wir uns für Alamo, die uns einen interessanten Tarif anboten. Was für uns besonders interessant war, war dass es uns erlaubte, das Auto am Flughafen in Denver zu mieten und am Ende unseres Aufenthalts am Flughafen in San Francisco zurückzugeben. Unsere Miete beinhaltete eine Versicherung gegen kleine Steine Beschädigungen in der Karosserie. Wir haben keine der anderen angebotenen Versicherungen abgeschlossen, da wir mit unserer Kreditkarte bereits gut abgesichert waren.
Karte der Nationalparks :
Wir haben die Parkkarte „America the Beautiful“ gekauft. Sie kostet nur 80$ und bietet 4 Erwachsenen und Kindern 1 Jahr lang freien Zugang zu allen Nationalparks. Sie kann online oder am Parkeingang erworben werden. Da wir 3 Erwachsene waren, haben wir mit dieser Karte eine Menge Geld gespart. Sie ist nicht gültig für Monument Valley, Four Corner, Antelop Canyon und Horseshoe Bend. Diese Orte sind Teil des Territoriums des Navajo-Volkes.
Budget für drei Wochen für drei Personen:
- Flugtickets (direkte Lufthansa-Flüge): 1050€/ Person
- Autovermietung: 1.150€
- Benzin: 300€
- Hotels : 1720€
- Essen: 1160€
- Touristische Attraktionen: €280
Insgesamt hat uns unsere 3-wöchige Reise 2580€/Person all inclusive gekostet.
Da wir zu dritt in der Nebensaison gereist sind, konnten wir von den Sonderpreisen für die Übernachtungen profitieren. In den Vereinigten Staaten sind die meisten Hotelzimmer mit 2 Doppelbetten ausgestattet, so dass wir es uns teilen konnten.
Was wir gemochten haben :
- die Gastfreundschaft der Amerikaner
- die Verbindung mit der Natur
- sich im Mitte der Nationalparks allein auf der Welt fühlen
- stundenlang fahren und sehen, wie sich die Landschaft zwischen den Staaten verändert
- die Möglichkeit, alles mit dem Auto zu machen (ich hatte während dieser Reise Hüftprobleme und meine Gehfähigkeit war eingeschränkt, wenn wir nicht „das Land des Autos“ besucht hätten, hätte ich unseren Urlaub nicht so sehr genießen können)
Was wir beim nächsten Mal anders machen würden:
- Edelstahlbesteck, Teller und Gläser mitnehmen. In der Tat haben wir jeden Morgen im Hotel gefrühstückt und sie haben uns nur Plastikgeschirr zur Verfügung gestellt
- einen längeren Aufenthalt in den Nationalparks einplanen. Die Parks Yosemite und Sequoia wären ein oder zwei zusätzliche Tage unserer Zeit wert gewesen
- wir werden auf jeden Fall wieder zum Grand Canyon kommen, wenn ich wieder wandern kann und wir werden in den Canyon hinuntergehen!
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